Zahlungsbestätigung ⇒ Vorlage & Erklärung

Die Zahlungsbestätigung ist ein wesentliches Dokument im Geschäftsverkehr, das den Eingang einer Zahlung bestätigt und z. B. in Form einer Quittung als Pflichtdokument sowohl für die Buchhaltung als auch für die rechtliche Absicherung von Bedeutung ist.

Simone A. Mitgründerin der FreeFinance Buchhaltungssoftware, Entwicklung, Inhalt & Marketing
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Zahlungsbestätigung - auf einen Blick

Die 4 wichtigsten Fakten zur Zahlungsbestätigung
Definition Eine Zahlungsbestätigung ist ein Dokument, das den Eingang einer Zahlung bestätigt. Es kann verschiedene Formen annehmen, wie etwa einen Kassenbon oder eine Überweisungsbestätigung. Im Gegensatz dazu dient ein Zahlungsnachweis als Beleg für den erfolgten Bezahlvorgang.
Funktion

Die Hauptfunktion einer Zahlungsbestätigung besteht darin, den Empfang einer Zahlung zu dokumentieren. Sie dient insbesondere in Form einer Quittung oder eines Kassenbons als wichtiger Beleg in der Buchhaltung und kann bei Unstimmigkeiten oder rechtlichen Fragen als Nachweis und somit Beweisstück herangezogen werden.

Buchhaltung Zahlungsbestätigungen in Form von Zahlungsnachweisen wie Quittungen sind essenziell für eine ordnungsgemäße Buchführung. Sie helfen, Zahlungsvorgänge nachvollziehbar zu dokumentieren und tragen zur Transparenz und Klarheit in finanziellen Angelegenheiten bei.
Bestimmungen Zahlungsbestätigungen unterliegen in Form von als Quittungen gesetzlichen Vorschriften wie dem Umsatzsteuergesetz (UStG), der Abgabenordnung (AO) und dem Vertrauensdienstegesetz (VDG). Diese regeln die Pflichtangaben und Formvorschriften für solche Dokumente.

Definition

Eine Zahlungsbestätigung ist ein Dokument, das den Eingang einer Zahlung bestätigt. Dieses Dokument kann verschiedene Formen annehmen, wie etwa einen Kassenbon oder eine Überweisungsbestätigung, und wird vom Gläubiger, also dem Zahlungsempfänger, ausgestellt bzw. übermittelt.

Je nach Kontext und Art der Ausstellung kann das Dokument auch als geschäftliches Pflichtdokument gelten und in dieser Form einen Beleg für den erfolgten Bezahlvorgang darstellen – beispielsweise in Form der gesetzlich vorgeschriebenen Quittung oder eines Kassenbons bei Bargeschäften.

Täglich finden zahlreiche Zahlungsvorgänge statt, bei denen es unerlässlich ist, den Überblick zu behalten, um Missverständnisse und Fehler zu vermeiden.

Unterscheidung: Zahlungsbestätigung & Zahlungsnachweis

  • Ein Zahlungsnachweis wird vom Schuldner benötigt, um zu belegen, dass eine offene Rechnung durch erfolgte Zahlung beglichen wurde. Dies kann beispielsweise gegenüber einem Händler oder Lieferanten erforderlich sein.

  • Die Zahlungsbestätigung hingegen wird vom Gläubiger ausgestellt und bestätigt den Eingang einer Zahlung, sei es auf seinem Konto oder in bar. Beispiele für eine Zahlungsbestätigung sind die vorbeschriebenen Quittungen oder Bons, insbesondere bei Barzahlungen.

Eine Zahlungsbestätigung kann aber auch als freiwillige Geste durch den Gläubiger anhand eines individuellen formlosen Schreibens bzw. E-Mails im Sinne der serviceorientierten Information über die erfolgte Erfassung des Zahlungseingangs übermittelt werden.

  • In dieser Form ist die Zahlungsbestätigung nicht an Pflichtangaben und Formvorschriften gebunden.

Abgrenzung: Zahlungsbestätigung & Quittung

Wichtig ist die Unterscheidung der freiwilligen Zahlungsbestätigung durch den Gläubiger von der verpflichtenden Quittung, die der Gläubiger als Zahlungsbestätigung an den Schuldner ausstellen muss und die damit auch den Pflichtangaben und Formvorschriften für Rechnungen unterliegt:

Unterschied zwischen einer Zahlungsbestätigung und einer Quittung
Zahlungsbestätigung
  • Ist freiwillig und kein Pflichtdokument.
  • Wird oft als freundlicher Hinweis verwendet, um den Kunden zu informieren, dass das Geld angekommen ist.
  • Hat keine Beweiskraft, sondern dient der Kundeninformation und -zufriedenheit sowie Kundenbindung.
Quittung
  • Ist ein Pflichtdokument, das der Gläubiger ausstellen muss, wenn der Schuldner dies verlangt.
  • Dient als rechtlich bindender Beleg für den Erhalt einer Zahlung und hat daher Beweiskraft.
  • Enthält ähnliche Angaben wie eine Rechnung und dient als Empfangsbestätigung für Waren und erbrachte Leistungen.

Funktion

Die Hauptfunktion einer Zahlungsbestätigung besteht darin, den Empfang einer Zahlung zu dokumentieren.

  • Sie dient als wichtiger Beleg in der Buchhaltung und kann bei Unstimmigkeiten oder rechtlichen Fragen als Nachweis herangezogen werden.

  • Das gilt für Zahlungsbestätigungen, die zugleich gesetzlich vorgeschriebene Belege darstellen (Quittungen, Kassenbons usw.).

Dies hilft, Transparenz und Klarheit in finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten.

Arten von Zahlungsbestätigungen

Es gibt verschiedene Formen von Zahlungsbestätigungen, die je nach Art der Zahlung und den Umständen des Geschäfts variieren können.

Quittung:

Eine Quittung ist ein schriftlicher Beleg, der den Erhalt einer Barzahlung bestätigt. Sie enthält normalerweise den gezahlten Betrag, das Datum der Zahlung und die Unterschrift des Empfängers. Quittungen sind besonders wichtig bei Bartransaktionen und kleinen Geschäftsvorgängen.

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Überweisungsbestätigung:

Bei Banküberweisungen stellt die Bank eine Überweisungsbestätigung aus, die alle wesentlichen Informationen zur Zahlung enthält, wie Betrag, Datum und Kontodaten des Empfängers. Diese Bestätigung dient als Beleg für den erfolgreichen Abschluss der Überweisung.

Auch bei Online-Banking dienen Zahlungsbestätigungen als Information zu erfolgten Bezahlvorgängen.

Elektronische Zahlungsbestätigung:

Elektronische Zahlungsbestätigungen, die häufig per E-Mail versendet werden, sind bei Online-Zahlungen weit verbreitet. Sie müssen dieselben Informationen wie traditionelle Zahlungsbestätigungen enthalten, um gültig zu sein.

  • Elektronische Zahlungsbestätigungen sind rechtlich anerkannt, sofern sie alle erforderlichen Angaben enthalten und den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Wenn die Zahlungsbestätigung z. B. in Form einer Quittung oder eines Kassenbelegs ausgestellt wird, ist die Einhaltung bestimmter gesetzlicher Vorschriften nötig:

  • Bürgerliches Gesetzbuch (BGB): § 368 BGB regelt, dass der Gläubiger verpflichtet ist, eine Quittung auszustellen, wenn der Schuldner dies verlangt.

  • Umsatzsteuergesetz (UStG): § 14 UStG definiert die Pflichtangaben auf Rechnungen, während § 15 UStG den Vorsteuerabzug regelt.

  • Abgabenordnung (AO): § 147 AO legt die Aufbewahrungspflichten für Geschäftsdokumente fest und beschreibt die formalen Anforderungen an Buchhaltungsunterlagen.

  • Vertrauensdienstegesetz (VDG): Das VDG regelt die Anforderungen an elektronische Signaturen und stellt sicher, dass elektronische Dokumente rechtlich gleichwertig zu papierbasierten Dokumenten sind.

Angaben auf einer Zahlungsbestätigung:

Eine vollständige Zahlungsbestätigung sollte folgende Angaben enthalten:

  • Bezeichnung als Zahlungsbestätigung oder -nachweis
  • Fortlaufende Nummerierung (wie die Rechnungsnummer bei Rechnungen)
  • Name und Anschrift der ausstellenden Person bzw. des Unternehmens
  • Name des Empfängers (optional)
  • Datum und Ort der Ausstellung
  • Art und Anzahl der Produkte oder Dienstleistungen
  • Bruttopreis
  • Steuersatz und Steuerbetrag
  • Nettopreis

Zahlungsbestätigung: Vorlage & Muster

Um die Erstellung einer Zahlungsbestätigung zu erleichtern und Fehler zu vermeiden, haben wir eine kostenlose Vorlage im praktischen Word-Format erstellt.

Diese Vorlage ist so gestaltet, dass sie alle notwendigen Informationen enthält und eine klare und strukturierte Dokumentation des Zahlungsvorgangs ermöglicht.

Kostenlose Vorlage zum Download:

Die Zahlungsbestätigung-Vorlage können Sie kostenlos downloaden und Ihre Anforderungen anpassen:

Zahlungsbestätigung: Vorlage Download

Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Angaben korrekt eingetragen sind und dass die Daten der Zahlungsbestätigung mit denen der zugehörigen Rechnung übereinstimmen.

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