Bestandskonten erfassen den Bestand an Vermögensgegenständen eines Unternehmens. Sie sind somit ein wichtiger Bestandteil der Buchhaltung und dienen zur Vermögensdarstellung der Firma.
- Bestandskonten können als Gegenstück zu Erfolgskonten betrachtet werden, die die Erlöse und Aufwendungen einer Unternehmung erfassen.
Gemäß § 266 Handelsgesetzbuch (HGB) sind Bestandskonten Teil der Bilanz eines Unternehmens, da die Bilanz in Kontoform aufzustellen ist. Sie dienen der Erfassung von Vermögensgegenständen sowie Vermögenspositionen und Schulden und geben somit Auskunft über die Bestände und den aktuellen Stand des Unternehmensvermögens.
Ein Bestandskonto gibt an, wie viel Vermögen zu einem bestimmten Zeitpunkt im Unternehmen vorhanden ist.
Dazu gehören beispielsweise:
- Bargeld
- Forderungen
- Vorräte und Bestände
- Maschinen
Die Konten sind in der Regel unterteilt in aktive Bestandskonten und passive Bestandskonten.