Kontenplan

Kontenplan ⇒ einfach erklärt

Der Kontenplan enthält eine Auflistung aller Konten eines Unternehmens, die zur Erfassung von Geschäftsvorgängen verwendet werden. Der Kontenplan ist individuell an das Unternehmen angepasst und dient als Grundlage für die Buchhaltung.

Simone A. Mitgründerin, Entwicklung, Inhalt & Marketing
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Kontenplan - auf einen Blick

Die 5 wichtigsten Fakten zum Kontenplan

Definition:
  • Legt Kontenarten, Kontonummern und Gliederungsebenen fest
  • Gewährleistet einheitliche Buchhaltung
  • Individuell an das Unternehmen angepasst
Kontenarten:
Kontonummern: Kontenklassen 0–9 (jeweils in den Standardkontenrahmen SKR 03 sowie SKR 04)
Standardkontenrahmen (SKR):
  • Vorgegebene Kontenpläne für bestimmte Branchen oder Unternehmensgrößen
  • In Deutschland am gebräuchlichsten sind SKR 03 und SKR 04
Rechtsgrundlage: Handelsgesetzbuch (HGB)

Das Konto: Definition


Unter Konten versteht man Kategorien, denen Eingangsrechnungen und Ausgangsrechnungen zugeordnet werden.

Damit wird eine Buchhaltung nach den Vorschriften im Handelsgesetzbuch (HGB) strukturiert und aus diesen Kategorien lassen sich sämtliche Auswertungen und Finanzamtsmeldungen berechnen.

Kontenplan: Definition

  
Der Kontenplan enthält alle in einem bestimmten Unternehmen geführten Konten.

  • Er wird aus dem Kontenrahmen entwickelt und berücksichtigt die besonderen Verhältnisse des Unternehmens wie Unternehmenszweck (Betriebsart), Größe und Organisation des Unternehmens.

Kontenplan: Merkmale

  • Buchungen erfolgen auf verschiedene Konten.

  • Diese sind wiederum in bestimmte Kontenklassen gruppiert. Jeder Klasse kommen verschiedene Eigenschaften und Merkmale zu.

  • Die Klassen und Sub-Klasse sind in einem Kontenrahmen zusammengefasst.

  • Ein Kontenplan ist eine Abwandlung des Kontenrahmens für ein bestimmtes Unternehmen.

Muster für den Kontenplan: Der Kontenrahmen

Der Kontenrahmen ist der nach bestimmten Grundsätzen aufgebaute Organisationsplan aller Konten der Buchführung.

  • Er bildet den Rahmen und damit das Muster für die Kontenpläne in den verschiedenen Unternehmungen.

Zweck des Kontenrahmens

Durch den Kontenrahmen wird die Buchhaltung vereinheitlicht und dadurch vereinfacht:

  • Der Kontenrahmen ermöglicht klare und damit bessere Aussagen.
  • Der Kontenrahmen ermöglicht den zwischenbetrieblichen Vergleich.

Standardkontenrahmen

In Deutschland am weitesten verbreitet sind die beiden Standardkontenrahmen SKR 03 und SKR 04.

  • Das Hauptgerüst des Kontenrahmens besteht aus den zehn Kontenklassen (0–9).

Der Standardkontenrahmen folgt in seiner Gliederung dem Bilanz- bzw. dem GuV-Gliederungsschema.

  • Außerdem gibt er Vorschläge für die Gliederung in Konten-Untergruppen.

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Fragen und Antworten

Einen Kontenplan braucht man, um alle Konten eines Unternehmens zu erfassen und zu kategorisieren. Er ermöglicht eine geordnete Buchhaltung und legt die Kontenarten, Kontonummern und Gliederungsebenen fest.

  • Der Kontenplan dient als Grundlage für die strukturierte Buchhaltung und erleichtert die Erstellung von Jahresabschlüssen oder Steuererklärungen.

  • Je nach Unternehmen kann der Kontenplan individuell auf die Branche angepasst werden.

Der Kontenrahmen definiert die Grundstruktur und legt das Schema fest, nach dem die Konten im Kontenplan organisiert sind.

  • Dazu gehören auch die Kontenarten, Kontennummern und die Gliederungsebenen.

Der Kontenplan hingegen enthält die Liste aller Konten eines Unternehmens, die zur Erfassung der laufenden Buchhaltung verwendet werden.

Quellen